Jing ye si 靜夜思
by Li Bai 李白 (701–762)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 165.1709.
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Hans Bethge (1876–1946): In der Fremde
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In fremdem Lande lag ich. Weißen Glanz Malte der Mond vor meine Lagerrstätte. Ich hob das Haupt, – ich meinte erst, es sei Der Reif der Frühe, was ich schimmern sah, Dann aber fühlte ich: Der Mond, der Mond... Und neigte das Gesicht zur Erde hin, Und meine Heimat winkte mir von fern.–
in: Bethge, Hans. Die chinesische Flöte. Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Leipzig: Insel Verlag, 1907. p. 36. -
Hans Böhm (1876–1946): In der Herberge
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Vor meinem Lager weißer Schein – Deckt Frühreif so den Boden zu? Auf seh ich, seh in Mond hinein, Seh niederwärts -- o Heimat du!–
in: Böhm, Hans. Lieder aus China. Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Mit siebzehn Zeichnungen von Rudolf Grossmann. München: Verlagsbuchhandlung Georg D. W. Callwey, 1929. p. 40. -
Günther Debon (1921–2005): Zur Nacht
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in: Debon, Günther. Herbstlich helles Leuchten überm See. Chinesische Gedichte aus der Tang-Zeit, Serie Piper. München, Zürich: R. Piper GmbH & Co. KG, 1953. p. 10. -
Albert Ehrenstein (1886–1950): Gedenken in der Nachstille
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. Vol. 3/I.
Das Buch beinhaltet zwei Übersetzungen dieses Gedichts. -
Albert Ehrenstein (1886–1950): Gedenken in der Nachtstille
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 313.
The two translations by Ehrenstein under the same title differ slightly from each other. -
Albert Ehrenstein (1886–1950): Gedenken in der Nachtstille
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 448.
The two translations by Ehrenstein under the same title differ slightly from each other. -
Günter Eich (1907–1972): Nachtgedanken
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in: Gundert, Wilhelm. Lyrik des Ostens. München: Carl Hanser Verlag, 1952. p. 292. –
in: Eich, Günter. Aus dem Chinesischen (1949, 1950/1951), Bibliothek Suhrkamp. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag, 1976. p. 27. -
Max Fleischer (1880–1942): In einer Herberge
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in: Fleischer, Max. Der Porzellanpavillon. Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Berlin, Wien, Leipzig: Paul Zsolnay Verlag, 1927. -
Alfred Forke (1867–1944): Mondschein
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Vor meinem Bett liegt Ein Mondschein Streif, Als wär' der Boden Bedeckt mit Reif. Ich schau zum Mond, der Vom Berge blinkt, Und denk der Heimat, Das Haupt mir sinkt.–
in: Forke, Alfred. Blüthen chinesischer Dichtung. Magdeburg: Commissionsverlag: Faber'sche Buchdruckerei, A. & R. Faber, 1899. –
in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 55f. -
Max Geilinger (1884–1948): Gedanken einer ruhigen Nacht
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Ein Bett; Mondschein davor wie weißer Sand; Ob nächstens Rauhreif hier den Zugang fand? Ich heb' das Haupt, schaue den Mond – er glänzt –, Senke das Haupt: o fernes Heimatland!–
in: Geilinger, Max. Chinesische Gedichte in Vierzeilern aus der Tang-Zeit 唐人絕句百首. Mit 6 Reproduktionen alter Gemälde aus dem kaiserlichen Palast zu Peking auf Tafeln und 20 Wiedergaben von Original-Pinselzeichnungen von Richard Hadl. Zürich: Rascher Verlag, 1944. p. 47. -
Ludwig Goldscheider (1896–1973): Nachtgedanken in der Herberge
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in: Goldscheider, Ludwig (ed.). Die schönsten Gedichte der Weltliteratur. Ein Hausbuch der Weltlyrik von den Anfängen bis heute. Wien, Leipzig: Phaidon-Verlag, 1933. p. 122. -
Otto Hauser (1876–1944): In stiller Nacht
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Vor meinem Bett ein lichter Mondenstreif, Als wär' der Boden ganz bedeckt von Reif. Ich heb' mein Haupt, zum hellen Mond gewandt, Senk' es und denke an mein Heimatland.–
in: Brandes, Georg. Die chinesische Dichtung von Otto Hauser. Mit 9 Vollbildern in Tonätzung. Berlin W.: Marquardt Co., Verl.-Anst. G.m.b.H., 1905. p. 36. -
Otto Hauser (1876–1944): Mondschein
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Vor meinem Bette heller Mondenglanz, Als überdeckte Reif den Boden ganz. Das Haupt erheb' ich, seh' zum hellen Mond, Senk' es und denke meines lieben Heimatlands.–
in: Oehlke, Waldemar. Chinesische Lyrik und Sprichwörter. Bremen-Horn: Walter Dorn-Verlag, 1952. p. 55. -
Manfred Hausmann (1898–1986): In der Herberge
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in: Hausmann, Manfred. Hinter dem Perlenvorhang. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 1954. p. 61. –
in: Hausmann, Manfred. Hinter dem Perlenvorhang. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 1956. p. 79. -
Conrad Haußmann (1857–1922): Mein Bett umblinkt ein Silberstreif
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Mein Bett umblinkt ein Silberstreif, Mich aber dünkt, s' sei Morgenreif. Ich heb' und – in Mondenglanz Das Haupt und denk' des Heimatlands.–
in: Haußmann, Conrad. "Im Tau der Orchideen" und andere chinesische Lieder aus drei Jahrtausenden. München: Albert Langen, Verlag für Literatur und Kunst, 1908. p. 38. -
Hans Heilmann (1859–1930): In der Herberge
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Vor mein Bett wirft der Mond einen grellen Schein. Ich wähne, es ist Frühreif, was am Boden glänzt; Hebe das Haupt – und schau in den leuchtenden Mond, Senke das Haupt – und denk an mein Heimatland....–
in: Heilmann, Hans. Chinesische Lyrik vom 12. Jahrhundert v. Chr. bis zur Gegenwart, Die Fruchtschale. München, Leipzig: R. Piper & Co., 1905. Vol. 1, p. 30. -
Abraham Horodisch (1898–1987): Gedanken in stiller Nacht
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in: Horodisch, Abraham (ed.). Chinesische Gedichte. Gütersloh: Im Bertelsmann Lesering, 1964. p. 29. -
Vincenz Hundhausen (1878–1955): Erwachen in der Nacht
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Vor meinem Bette spielt ein weißes Licht. Ist es der Morgen schon? Ich weiß es nicht. Und wie ich zweifelnd hebe mein Gesicht, Seh ich den Mond, der durch die Wolken bricht. Da muß ich mich zurück aufs Lager senken Und heimatlos an meine Heimat denken.–
in: Hundhausen, Vincenz. Chinesische Dichter in deutscher Sprache. Peking, Leipzig: Pekinger Verlag, 1926. p. 17. –
in: Hundhausen, Vincenz. Chinesische Dichter des dritten bis elften Jahrhunderts. Eisenach: Erich Röth-Verlag, 1954. p. 17. -
Klabund (1890–1928): Wanderer erwacht in der Herberge
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Ich erwache leicht geblendet, ungewohnt Eines fremden Lagers. Ist es Reif, der über Nacht den Boden weiß befiel? Hebe das Haupt – blick' in den strahlenden Mond, neige das Haupt – denk' an mein Wanderziel ...–
in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II China: Chinesische Lyrik. Wien: Phaidon-Verlag, 1929. p. 48. –
in: Görsch, Horst. China erzählt. Ein Einblick in die chinesische Literatur. Berlin: Volk und Wissen volkseigener Verlag Berlin, 1953. p. 164. –
in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II: Chinesische Gedichte. Nachdichtungen. Wien: Phaidon-Verlag, 1954. p. 69. -
Volker Klöpsch (1948–): Nachtgedanken
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in: Klöpsch, Volker. Der seidene Faden. Gedichte der Tang. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1991. p. 127. -
Felix von Lepel (1899–1979): Erwachen in der Nacht
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in: Lepel, Felix von. Die Jadeschale. Ausgewählte Gedichte aus dem alten China, Die Drei-Ringe-Reihe. Berlin-Reinickendorf-West: Chronos Verlag, 1948. p. 6. -
Georg Schneider (1902–1972): In der Herberge
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in: Schneider, Georg. Staub von einer Bambusblüte, Langen-Müllers kleine Geschenkbücher. München: Albert Langen & Georg Müller Verlag GmbH, 1955. p. 75. -
Jan Ulenbrook (1909–2000): Stiller Nachtgedanke
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in: Ulenbrook, Jan. Pflaumenblüte und verschneiter Bambus: Chinesische Gedichte, Manesse Bibliothek der Weltliteratur. Zürich: Manesse Verlag, 1969. p. 182. -
Leopold Woitsch (1868–1939): Vor meinem Bette heller Mondenglanz
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Vor meinem Bette heller Mondenglanz, Als überdeckte Reif den Boden ganz. Das Haupt erheb' ich, seh' zum hellen Mond, Senk' es und denke meines Heimatlands.–
in: Oehlke, Waldemar. Seele Ostasiens. Chinesisch-japanischer Zitatenschatz. Berlin: F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, 1941. p. 127.
床前看月光,疑是地上霜。 舉頭望山月,低頭思故鄉。