Feng yu 風雨
Dynasty: Zhou 周 (1045 BC–256 BC)
Notes: Note the poem from Tang Dynasty by Li Shangyin 李商隱 with the same title.
Included in: Ruan Yuan 阮元 (ed.). Mao shi zheng yi 毛詩正義, Shi san jing zhu shu 十三經注疏 2. Taipei: Yee Wen Publishing Co., Ltd., 2001. 179.
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Johann Cramer : Beim Regen
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Gelind der Regen rauscht, Der Wind gelassen bläßt, Dazu ertönen läßt Der Hahn sein Kikriki. Da mich nun herzt mein liebes Kind, Was acht' ich Regen wohl und Wind? Gelind der Regen fällt, Regen und Wind gesellt, Sie machen Siao-Siao, Der Hahn macht Kiao-Kiao. Da mich der Liebsten Gruß erfreut, Nichts auf der Welt Verdruß mir beut. Der Regen und der Wind. Des Himmels Fenster sind Mit dunklem Flor verhängt, Der Hahn ruft ungekränkt, Mir, dem die Liebste gibt den Kuß, Macht Hahn und Himmel nicht Verdruß.–
in: Cramer, Johann (ed.). Schi-King, oder Chinesische Lieder, gesammelt von Confucius. Neu und frei nach A. La Charme's lateinischer Übersetzung bearbeitet. Fürs deutsche Volk hg. von Johann Cramer, Das himmlische Reich. Oder China's Leben, Denken, Dichten und Geschichte, 4 vols. Crefeld: Verlag der J. H. Funcke'schen Buchhandlung, 1844. p. 67f. -
Albert Ehrenstein (1886–1950): Regen
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 14. -
Jochen Kandel : Wind und Regen
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in: Kandel, Jochen. Sinesisches Liebesbrevier. Gedichte aus dem alten China. Würzburg: Selbstverlag, 1995. p. 57. -
Heide Köser : Wind und Regen
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in: Köser, Heide and Hetzer, Armin. Das Liederbuch der Chinesen. Guofeng. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1990. p. 78f. -
Ernst Meier (1813–1866): Bei Regenwetter
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Leise weht der Wind, und leise Fallen Regentropfen nieder, Und der Hahn singt sein: Kie-kie! Da ich kann den Gatten sehen, Soll ich nicht die Sorge lassen? Regen fällt bei Windeswehen, Wind und Regen seufzen säuselnd, Und der Hahn singt sein Kie-kie! Da mich labt des Gatten Anblick, Sollte mir es da nicht wohl sein? Regen fällt bei Windeswehen, Dicht verdunkelt ist der Himmel Und der Hahn kräht unaufhörlich. Da mich labt des Gatten Anblick, Sollte ich mich da nicht freuen?–
in: Meier, Ernst. Morgenländische Anthologie. Klassische Dichtungen aus der sinesischen, indischen, persischen und hebräischen Literatur. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1875. p. 44. -
Friedrich Rückert (1788–1866): Bei Regenwetter
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Der Regen rauscht gelind, Und leise saust der Wind, Zusammen tönen sie, Der Hahn ruft drein Kie-Kie. Da mich erfreut des Liebsten Gruß, Was acht' ich Wind und Regenguß? Der Regen fällt gelind, Der Regen und der Wind Sie machen es Siao-Siao, Der Hahn macht es Kiao-Kiao. Da mich erfreut des Liebsten Gruß, Macht nichts mir auf der Welt Verdruß. Der Regen und der Wind. Des Himmels Fenster sind Verhängt von dunklem Flor; Der Hahn ruft wie zuvor: Da mich des Liebsten Gruß erfreut, Was kümmert mich der Himmel heut?–
in: Rückert, Friedrich. Schi-king. Chinesisches Liederbuch. Altona: J. F. Hammerich, 1833. p. 99. –
in: Sekles, Bernhard (ed.). Aus dem Schi-King. Leipzig: D. Rahter, 1907. p. 10f. -
Victor von Strauß (1809–1899): Des Gemahls glückliche Heimkehr
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Mag Wind und Regen frostig sein, Der Hahn sein Kikrikih auch schrein; Nun ich den hohen Mann gesehn, Wie sollt' ich nicht zufrieden sein? Mag Wind und Regen sausend wehn, Der Hahn sein Kikrikih auch krähn; Nun ich den hohen Mann gesehn, Wie sollte mir's nicht wol ergehn? Ob Wind und Regen Dunkel droh', Der Hahn auch kräh' ohn' Ende so; Nun ich den hohen Mann gesehn, Wie wär' ich nicht von Herzen froh?–
in: Strauß, Victor von. Schi-king. Das kanonische Liederbuch der Chinesen. Heidelberg: Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, 1880. p. 169. -
Jan Ulenbrook (1909–2000): Wind und Regen sind so eisig
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in: Ulenbrook, Jan. Der Wind brach einen Blütenzweig. Chinesische Gedichte 中華詩. Baden-Baden: Holle Verlag, 1959. p. 39. –
in: Ulenbrook, Jan. Pflaumenblüte und verschneiter Bambus: Chinesische Gedichte, Manesse Bibliothek der Weltliteratur. Zürich: Manesse Verlag, 1969. p. 35. -
Peter Weber-Schäfer (1935–2019): Hochzeitslieder, 10. "Wind und Regen sind kalt"
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in: Weber-Schäfer, Peter. Altchinesische Hymnen aus dem 'Buch der Lieder' und den 'Gesängen von Ch'u'. Köln: Verlag Jakob Hegner, 1967. p. 10.
風雨淒淒,雞鳴喈喈。 既見君子,云胡不夷。 風雨瀟瀟,雞鳴膠膠。 既見君子,云胡不瘳。 風雨如晦,雞鳴不已。 既見君子,云胡不喜。