Kai feng 凱風
Dynasty: Zhou 周 (1045 BC–256 BC)
Included in: Ruan Yuan 阮元 (ed.). Mao shi zheng yi 毛詩正義, Shi san jing zhu shu 十三經注疏 2. Taipei: Yee Wen Publishing Co., Ltd., 2001. 85f.
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Günther Debon (1921–2005): No title ("Von Süden bläst ein milder Wind")
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in: Debon, Günther (ed.). Chinesische Weisheit. Übersetzt und herausgegeben von Günther Debon. Mit 23 Abbildungen, Universal-Bibliothek. Stuttgart: Philipp Reclam jun., 1993. p. 140. -
Heide Köser : Sanfter Wind
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in: Köser, Heide and Hetzer, Armin. Das Liederbuch der Chinesen. Guofeng. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1990. p. 31f. -
Ernst Meier (1813–1866): Die Söhne über ihre Mutter, die zu frei lebte
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Holder Südwind weht und wärmet Dieses Dornes innres Mark. Sieh, da grünt und blüht der Dornstrauch, Daß er wie verjüngt erscheint. Unsre Mutter aber schwebet Stets in Sorgen und in Nöthen. Holder Südwind weht und wärmet Dieses Dornes Holz Mark. Unsre Mutter ist vortrefflich An Verstand und Geistesgaben; Doch wir Kinder, wir sind Menschen Ohne Tüchtigkeit und Tugend. Lieblich und melodisch flötet Mit ununterbrochnem Ton Dort im Hain der gelbe Vogel. Doch wir sieben schlimmen Söhne Können unsrer braven Mutter Keinen süßen Trost gewähren.–
in: Meier, Ernst. Morgenländische Anthologie. Klassische Dichtungen aus der sinesischen, indischen, persischen und hebräischen Literatur. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1875. p. 35f. -
Victor von Strauß (1809–1899): Selbstanklage ungerathener Söhne
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Von Süden her der sanfte Wind, In's Herz der Dornen haucht er lind, Und lieblich grünt der Dornen Herz; – Die Mutter quälet Sorg' und Schmerz. Von Süden her der sanfte Wind, In's Holz der Dornen haucht er zart; Die Mutter ist so weis' und gut, Doch wir sind Menschen schlimmer Art. Wol giebt es einen kühlen Born, Der unter Siün entquillt im Thal; Doch ihrer sieben Söhne giebt's, Die sind der Mutter Sorg' und Qual. Der gelben Vögel schöner Sang Ertönt gar lieblich allerwärts; Doch ihrer sieben Söhne giebt's, Die trösten nicht der Mutter Herz.–
in: Strauß, Victor von. Schi-king. Das kanonische Liederbuch der Chinesen. Heidelberg: Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, 1880. p. 101. -
Wilhelm Michael Treichlinger (1902–1973): No title ("Der milde Südwind")
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in: Treichlinger, Wilhelm Michael. Shu ist jagen gegangen. Chinesische Gedichte aus dem Schi-King.. Zürich: Verlag der Arche, 1948. p. 60.
凱風自南,吹彼棘心。 棘心夭夭,母氏劬勞。 凱風自南,吹彼棘薪。 母氏聖善,我無令人。 爰有寒泉,在浚之下。 有子七人,母氏勞苦。 睍睆黃鳥,載好其音。 有子七人,莫慰母心。