Ni gu shi jiu shou (5) "Dong fang you yi shi" 擬古詩九首 (其五) "東方有一士"

by Tao Yuanming 陶淵明 (365–427)

Dynasty: Jin 晉 (266–420)

Included in: Lu Qinli 逯欽立 (ed.). Xian Qin Han Wei Jin Nanbeichao shi 先秦漢魏晉南北朝詩 Beijing: Zhonghua shuju, 1983. Jinshi 晉詩 17.1004.

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  • Albert Ehrenstein (1886–1950): Selbstbildnis
    in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 407.
  • Freya Hausen : Nach dem Muster von alten Gedichten, V
    in: Pohl, Karl-Heinz. Der Pfirsichblütenquell. Tao Yuanming. Gesammelte Gedichte. Köln: Diederichs, 1985. p. 144f.
  • Hans Heilmann (1859–1930): Der Weise
    Ein weiser Klausner haust da drüben auf dem Hügel. Gewöhnlich sieht man ihn in Lumpen gehn, Neun Mal im Monat hat er satt zu essen, Alle zehn Jahre bekommt er einen neuen Hut. Ein Jammerleben und doch ist er stets zufrieden Und ein sonniges Lächeln ruht auf seinem Antlitz. Ich wollte wissen, was für ein Mensch er wäre Und wandte meine Schritte querfeldein Nach einer Lichtung in dem dunklen Föhrenwalde, Wo im Hintergrunde über dem First seiner Klause weiße Wolken träumten. Doch er, als er mein Nahen erspäht hatte, Nahm seine Laute und griff in die Saiten. Auf flog ein Kranich in die blaue Luft. Und ein Fasan erschreckt floh durchs Gebüsch. "O laß mich bei dir bleiben hier, Bis die Winterwinde eisig wehn!"

    in: Heilmann, Hans. Chinesische Lyrik vom 12. Jahrhundert v. Chr. bis zur Gegenwart, Die Fruchtschale. München, Leipzig: R. Piper & Co., 1905. p. 14.

東方有一士。被服常不完。 三旬九遇食。十年著一冠。 辛苦無此比。常有好容顏。 我欲觀其人。晨去越河關。 青松夾路生。白雲宿簷端。 知我故來意。取琴為我彈。 上絃驚別鶴。下絃操孤鸞。 願留就君住。從今至歲寒。