Ting song 庭松
by Bai Juyi 白居易 (772–846)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 434.4807.
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Albert Ehrenstein (1886–1950): Klagen. Die Föhren des Vorhofs
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 208f. -
Vincenz Hundhausen (1878–1955): Die Fichten meines Gartens
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Vor den Stufen meiner Halle Meine stolzen Fichten stehen, Nicht in Reihen, nein, sie alle Wachsen wie auf Bergeshöhen. Während jüngere kaum sechs Ellen, Ältere wohl acht Meter ragen, Bleichen sie den Waldgesellen, Die nach keinem Gärtner fragen. An des blauen Daches Zinnen Streift der Wipfel breite Masse, Und die Wurzeln rissen Rinnen In die Fläche der Terrasse. Wie befohlenes Gesinde Zu des Landes reichen Fürsten Kommen morgens, abends Winde Ihre Zweige rein zu bürsten. In des Herbstes rauhen Stürmen Klagen sie mit dumpfem Tone, In des Sommers Glut beschirmen Mich die Schatten ihrer Krone. Fällt der Frühlingstau, dann hangen Perlen, reich, an ihrem Kleide, Und im stillen Winter prangen Sie in weicher, weißer Seide. Als die lieben Nachbarn hörten, Daß ich nur, weil ein paar Bäume Gänzlich meinen Sinn betörten, Alte, liebgewordene Räume Gern verließ mit Kind und Kegel, Lachten sie mich aus und schalten, Hielten's wider aller Regel, Nannten schier verrückt den Alten. Da sie mein nach Brief und Siegel, Prüf' ich nun, was sie mir gaben: Weiß, daß sie der Sorgen Riegel Mir nur neu geöffnet haben. Und doch weiß ich auch zu schätzen, Was als Freunde sie bedeuten, Weil den Mangel sie ersetzen Des Gesprächs mit weisen Leuten. Wenn ich dann und wann bedenke, Wie ich noch der Welt ergebe, Wie an Rock und Wehrgehenke Staub und Schmutz der Welt noch kleben, Fühle ich vor meinen Fichten Tiefe Scham im Herzen brennen Und ich muß darauf verzichten, Mich den rechten Herrn zu nennen.–
in: Hundhausen, Vincenz. Chinesische Dichter des dritten bis elften Jahrhunderts. In deutscher Nachdichtung von Vincenz Hundhausen. Eisenach: Erich Röth-Verlag, 1926. p. 87f. –
in: Hundhausen, Vincenz. Chinesische Dichter in deutscher Sprache. Peking, Leipzig: Pekinger Verlag, 1926. p. 87f. -
Arthur Waley (1889–1966) and Franziska Meister (1908–?): Kiefernbäume im Hof
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in: Waley, Arthur and Meister, Franziska. Chinesische Lyrik aus zwei Jahrtausenden. Ins Deutsche übertragen von Franziska Meister. Hamburg: Marion von Schröder Verlag, 1951. p. 183f. –
in: Gundert, Wilhelm. Lyrik des Ostens. München: Carl Hanser Verlag, 1952. p. 333.
堂下何所有,十松當我階。 亂立無行次,高下亦不齊。 高者三丈長,下者十尺低。 有如野生物,不知何人栽。 接以青瓦屋,承之白沙臺。 朝昏有風月,燥溼無塵泥。 疏韻秋槭槭,涼陰夏淒淒。 春深微雨夕,滿葉珠蓑蓑。 歲暮大雪天,壓枝玉皚皚。 四時各有趣,萬木非其儕。 去年買此宅,多為人所咍。 一家二十口,移轉就松來。 移來有何得,但得煩襟開。 即此是益友,豈必交賢才。 顧我猶俗士,冠帶走塵埃。 未稱為松主,時時一愧懷。