Dong ye 冬夜
by Bai Juyi 白居易 (772–846)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 429.4733.
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Albert Ehrenstein (1886–1950): Winternacht
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 142. -
Vincenz Hundhausen (1878–1955): Winternacht
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Mein Haus ist arm. Die ich geliebt so sehr, Verließen mich und kennen mich nicht mehr. Mein Leib ist krank. Ein Fest in frohem Kreis Ist eine Gunst um die ich nicht mehr weiß. In meiner Hütte sitze ich allein; Kein Freund, kein Mensch tritt grüßend bei mir ein. Das alte Lämpchen brennt mit schwachem Licht, Die Fetzen an den Fenstern schließen nicht. "Tschek, tschek" der eine Laut nur trifft mein Ohr: Der Neuschnee schlägt an Fensterbrett und Tor. Ich sitze wachend noch um Mitternacht; Mich flieht der Schlaf, der Jüngere glücklich macht. Doch: "Sitzen und Vergessen!" lernt' ich früh, Sonst trüge diese Einsamkeit ich nie. Wenn auch der Leib sich steif zur Erde biegt, Frei schwebt der Geist, vom Sinn der Welt gewiegt. Vier Jahre gingen schon so hart und schwer Und vierzehnhundert Nächte schwarz und leer.–
in: Hundhausen, Vincenz. Chinesische Dichter des dritten bis elften Jahrhunderts. In deutscher Nachdichtung von Vincenz Hundhausen. Eisenach: Erich Röth-Verlag, 1926. p. 49. –
in: Hundhausen, Vincenz. Chinesische Dichter in deutscher Sprache. Peking, Leipzig: Pekinger Verlag, 1926. p. 49. -
Arthur Waley (1889–1966) and Franziska Meister (1908–?): Winternacht
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in: Waley, Arthur and Meister, Franziska. Chinesische Lyrik aus zwei Jahrtausenden. Ins Deutsche übertragen von Franziska Meister. Hamburg: Marion von Schröder Verlag, 1951. p. 148.
家貧親愛散,身病交遊罷。 眼前無一人,獨掩村齋臥。 冷落燈火闇,離披簾幕破。 策策窗戶前,又聞新雪下。 長年漸省睡,夜半起端坐。 不學坐忘心,寂莫安可過。 兀然身寄世,浩然心委化。 如此來四年,一千三百夜。