Guan lie 觀獵
by Li Bai 李白 (701–762)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 184.1876.
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Alfred Forke (1867–1944): Die Jagd
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Von des Präfekten Trefflichkeit Und Macht rühmt viel man weit und breit. Zur Mußezeit am Nachmittag Stellt er mit Lust dem Wilde nach. Dann fliegt auf sand'ger Uferbank Sein Jagdroß schnell am Fluß entlang. Rings auf den Höh'n der Feuerschein Scheucht auf das Wild und schließt es ein. Sein Pfeil herab den Wildschwan bringt, Der aus den Wolken niedersinkt. Sein Falke kühn empor sich hebt, Mondhasen er entgegenstrebt. Und eh' er sich's noch recht versieht, Bereits das Tageslicht entflieht. Noch kurze Zeit, so ist es Nacht; Froh kehrt er heim dann von der Jagd.–
in: Forke, Alfred. Blüthen chinesischer Dichtung. Magdeburg: Commissionsverlag: Faber'sche Buchdruckerei, A. & R. Faber, 1899. p. 128f. –
in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 41.
太守耀清威,乘閒弄晚暉。 江沙橫獵騎,山火遶行圍。 箭逐雲鴻落,鷹隨月兔飛。 不知白日暮,歡賞夜方歸。