Wang zhao jun er shou (Shi nian shi qi) 王昭君二首(時年十七)
by Bai Juyi 白居易 (772–846)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 437.4858.
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Erwin von Zach (1872–1942): Wang Chao Chün
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a) Auf ihrem ganzen Antlitz liegt mongolischer Staub, in ihren Schläfenhaaren spielt der Wind (der Wüste). Ihre Augenbrauen haben den Rest von Tusche verloren, die rote Schminke ihrer Wangen ist verschwunden. Infolge Kummers und Ermüdung sind ihre Züge von Falten und Runzeln bedeckt. Jetzt erst sieht sie jenem hässlichen Bilde ähnlich, das einst Mao Yen-shou (der bestechliche Haremsmaler, B.D. No. 1506) von ihr gemalt hat. b) Wang Chao Chün beauftragt den nach China zurückkehrenden chinesischen Gesandten mit folgender Botschaft: Frage den Kaiser, wann er mit Gold mich aus der Fremde auslösen wird. Und wenn der Kaiser sich nach meinem Aussehen erkundigt, Sage ja nicht, ich sei jetzt nicht mehr so schön wie einst zur Zeit meines Aufenthalts im kaiserlichen Harem.–
in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 328f.
滿面胡沙滿鬢風,眉銷殘黛臉銷紅。 愁苦辛勤憔悴盡,如今卻似畫圖中。 漢使卻回憑寄語,黃金何日贖蛾眉。 君王若問妾顏色,莫道不知宮裏時。