Fa mu 伐木

by Anonymous (Shijing)

Dynasty: Zhou 周 (1045 BC–256 BC)

Included in: Ruan Yuan 阮元 (ed.). Mao shi zheng yi 毛詩正義, Shi san jing zhu shu 十三經注疏 2. Taipei: Yee Wen Publishing Co., Ltd., 2001. 327-330.

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  • Johann Cramer : Lob der Geselligkeit
    Die Taube auf den Wipfel fliegt Und ruft der andern zu, Im Laub die Vögel sind vergnügt, Ein Mensch, ein Mensch bist du. Gehn Vögel so auf einen Strauch, Lädst du dir nicht Genossen auch? Selbst Gott, der will es so. Ich lade Greise ein zu mir, Die sind wie ich genannt, Und denke: bleib' allein ich hier, Das ist mir alles Tand; Ich hab' gekläret meinen Wein, Des Hauses Flur gefeget rein, Kommt Keiner, zech' ich selbst. Ich lade zu mir manchen Greis, Der nicht so heißt wie ich. Und kommt er nicht, der Naseweis, Nicht quält mich's sicherlich. Geschlachtet bleibt das Böckchen mir, Und aufgestellt der Blumen Zier, Ich bin mein eigner Gast. Hat je ein Gast von mir geklagt, Daß Speis' und Trank sei schlecht? Noch jedem hat's bei mir behagt, Ich macht' es Allen recht. Ich schlag' die Pauke bum, bum, bum, Und drehe mich im Tanz herum, Und schenke selber ein.

    in: Cramer, Johann (ed.). Schi-King, oder Chinesische Lieder, gesammelt von Confucius. Neu und frei nach A. La Charme's lateinischer Übersetzung bearbeitet. Fürs deutsche Volk hg. von Johann Cramer, Das himmlische Reich. Oder China's Leben, Denken, Dichten und Geschichte, 4 vols. Crefeld: Verlag der J. H. Funcke'schen Buchhandlung, 1844. p. 119.
  • Albert Ehrenstein (1886–1950): Geselligkeit
    in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 66.
  • Victor von Strauß (1809–1899): Zur Bewirthung von Freunden
    Man fället Holz mit lautem Klang. Das Vöglein singt gar süßen Sang, Es fliegt aus tiefen Thales Raum Und schwingt sich auf den höchsten Baum, Und seiner Stimme süßer Sang Lockt die Genossen mit dem Klang. O sehen wir das Vögelein Genossen locken mit dem Klang, Um wieviel mehr denn lockt der Mensch Nicht Freunde her mit sanftem Zwang! Wenn das zum Ohr der Geister drang, Kommt Fried' und Eintracht stets in Schwang. Man fället Holz und stöhnt darein. Hell ist mein abgeklärter Wein, Bereit ein fettes Lämmelein, Drauf lud ich all' die Öhme ein; Und kämen sie auch etwa nicht, Nicht ich darf unvorbereitet sein. Frisch ist gescheuert und gefegt, Acht Schüsseln voll sind vorgelegt, Bereit ein Widder, wolgepflegt. Ich lud, was Schwähers Namen trägt; Und kämen sie auch etwa nicht, Nicht ich darf's sein, den Tadel schlägt. Man fället Holz am Bergesfuß. An starkem Wein ist Überfluß, Die Schüsseln steh'n, wo jede muß, Kein Bruder fehlet beim Genuß. Nur Volk, das nichts von Güte weiß, Erregt bei trocknem Mahl Verdruß. Ich habe Wein, den kläret' ich, Gekauften sonst bescheret' ich; Den Schall der Pauken nähret' ich, Den Schritt zum Tanze kehret' ich; - Und da uns nun gewähret ist, So trinket, was gekläret ist.

    in: Strauß, Victor von. Schi-king. Das kanonische Liederbuch der Chinesen. Heidelberg: Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, 1880. p. 261f.

伐木丁丁,鳥鳴嚶嚶。 出自幽谷,遷于喬木。 嚶其鳴矣,求其友聲。 相彼鳥矣,猶求友聲。 矧伊人矣,不求友生。 神之聽之,終和且平。 伐木許許,釃酒有藇。 既有肥羜,以速諸父。 寧適不來,微我弗顧。 於粲洒埽,陳饋八簋。 既有肥牡,以速諸舅。 寧適不來,微我有咎。 伐木于阪,釃酒有衍。 籩豆有踐,兄弟無遠。 民之失德,乾餱以愆。 有酒湑我,無酒酤我。 坎坎鼓我,蹲蹲舞我。 迨我暇矣,飲此湑矣。