遊西林寺題蕭二兄郎中舊堂
Han Yu 韓愈 (768–824)
中郎有女能傳業,伯道無兒可保家。
偶到匡山曾住處,幾行衰淚落煙霞。
Auf der Wanderung zum Hsi-lin-Kloster schreibe ich diese Verse auf die Wand der alten Hallem wo mein verstorbener Freund Kammerherr Hsiao Tsun lebte Erwin von Zach (1872–1942)
— in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 281.
Der Kammerherr Ts'ai Yung (B.D. No. 1986) hatte eine Tochter, die die Tätigkeit ihres Vaters fortsetzte (d.h. auch Gedichte zu machen verstand); Deine Tochter dagegen ist eine Nonne geworden.
Du hattest ebensowenig wie Têng Yü (B.D. No. 1907) Söhne, die Deine Familie hätten fortsetzen können.
Zufällig komme ich gerade zum K'uang-Berge und Deiner alten Behausung.
Wie viele Tränen von mir altem Manne fallen jetzt in die Berge, wo Dünste und rötliche Wolken aufsteigen.