Shao nian xing er shou (2) "Wu ling nian shao jin shi dong" 少年行二首(其二)“五陵年少金市東”
by Li Bai 李白 (701–762)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 165.1709.
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Hans Bethge (1876–1946): Jugend
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Ein sorgenloser Jüngling, der am Wege Der kaiserlichen Grabdenkmäler wohnt, Verläßt auf weißem Hengste stolz sein Haus. Er bringt das Tier, an dessen Sattelzeug Geputztes Silber funkelt, in Galopp Und reitet froh durch weichen Frühlingswind. Unter des Schimmels Hufen wirbeln Wolken Von Blütenblättern auf. Ein hoher Teppich Von bunten Blüten füllt den ganzen Weg. Nun reitet er im Schritt. Er weiß nicht recht, Wo er verweilen soll. Er blickt umher, – In seinem Aug ist Unentschlossenheit. Da dringt das leichte Lachen einer Frau Aus einem Blütenbusch. Er stutzt, er hält. Nun weiß er gleich, wo er verweilen soll!–
in: Bethge, Hans. Pfirsichblüten aus China. Berlin: Ernst Rowohlt Verlag, 1923. p. 23. -
Günther Debon (1921–2005): Ein Lied von der Jugend
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in: Debon, Günther. Herbstlich helles Leuchten überm See. Chinesische Gedichte aus der Tang-Zeit, Serie Piper. München, Zürich: R. Piper GmbH & Co. KG, 1989. p. 16. -
Alfred Forke (1867–1944): Am Goldmarkt im Osten
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Am Goldmarkt im Osten Man Knaben erblickt Auf Schimmeln; die Sättel Sind silberbestickt. Im Lenzwind sie mitten Durch Blütenschnee ritten. Wo kehret die lust'ge Gesellschaft wohl ein? Zur Kellnerin geht es Ins Wirtshaus hinein.–
in: Oehlke, Waldemar. Seele Ostasiens. Chinesisch-japanischer Zitatenschatz. Berlin: F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, 1941. p. 151. -
Alfred Forke (1867–1944): Ins Wirthshaus
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Am Goldmarkt im Osten Man Knaben erblickt Auf Schimmeln; die Sättel Sind silberbestickt. Im Lenzwind sie mitten Durch Blütenschnee ritten. Wo kehret die lust'ge Gesellschaft wohl ein? Zur Kellnerin geht es Ins Wirtshaus hinein.–
in: Forke, Alfred. Blüthen chinesischer Dichtung. Magdeburg: Commissionsverlag: Faber'sche Buchdruckerei, A. & R. Faber, 1899. –
in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 43. -
Klabund (1890–1928): Schenke im Frühling
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Sieben Schimmel Traben Über Berg und Himmel. Blütenwind muß Sporen haben. Vor der Schenke wacht Eine alte Vettel. Sieben Herren beugen sich auf ihre silberweißen Sättel. Sieben sind bedacht: Frühling, junge Mädchen, guter Wein – Sieben treten ein.–
in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II China: Chinesische Lyrik. Wien: Phaidon-Verlag, 1929. p. 49f. –
in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II: Chinesische Gedichte. Nachdichtungen. Wien: Phaidon-Verlag, 1954. p. 71.
五陵年少金市東,銀鞍白馬度春風。 落花踏盡遊何處,笑入胡姬酒肆中。