Gong zhong xing le ci ba shou (2) "Liu se huang jin nen" 宮中行樂詞八首(其二)“柳色黃金嫩”

by Li Bai 李白 (701–762)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 164.1702.

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  • Alfred Forke (1867–1944): Im Tschau-yang-Palast, I.
    Zarte Blätter, goldig gelbe, Von den Weiden niederhangen. Wie mit duft'gem Schnee bedecket Birnbaumzweig' in Blüte prangen. Zwei Eisvögel, Weib und Männlein, Kosen in dem Prunksaal dorten, Hinter einem Yüan-yang Pärchen Schloß die Goldhall' ihre Pforten. Auserwählte, schöne Mädchen Aus den Klemenaten schreiten, Lieder trällernd, um des Kaisers Galawagen zu begleiten. Eine ist's die über alle Andern stolz das Haupt erhebet: Tschao Fei-yen im Tschao-yang Schlosse, Die gleich einer Schwalbe schwebet.

    in: Forke, Alfred. Blüthen chinesischer Dichtung. Magdeburg: Commissionsverlag: Faber'sche Buchdruckerei, A. & R. Faber, 1899. p. 141.
    in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 52.
  • Conrad Haußmann (1857–1922): Ein Lebewohl
    in: Guenther, Johannes von. Lyrik aus aller Welt. Liebesgedichte, Ullstein Buch. Frankfurt a. M.: Ullstein Taschenbücher-Verlag, 1958. p. 192-194.
  • Conrad Haußmann (1857–1922): Schau, der Kirschbaum regt die Glieder
    Schau, der Kirschbaum regt die Glieder, Lastet doch kein Schnee mehr drauf Und der Frühling atmet wieder Zwischen Weidenzweigen auf. Zwitschernd um des Daches Rinne Sind die Schwalben heimgekehrt Liebesehnend hat die Sinne Schon der Vogel Yng betört. Daß sich Mahl und Lust verkette, Will der Tag erst spät verglühn, In der Zeit, da um die Wette Mit den Knospen Mädchen blühn, Die andern jung und schön, Ihre Anmut noch erhöhn. Wenn der Abend sich besternte, Weicht der Wächter stumme Schar, Bis das Frührot Freuden lernte, Die die schöne Nacht gebar. Laue, linde Düfte wehen Bis zum innersten Palast; Seide Gehänge spähen Bis der Morgen sie umfaßt. Wasserrosen, müd des Träumens, Bringen dem verjüngten Jahr Das Geheimnis ihres Keimens, Den Tribut des Blühens dar. Doch die Sonne überbieten Des Palastes offne Blüten. Knospen auf den Birnenzweigen Aus den Bäumen Vogelsang. Mädchen, die sich tanzend neigen In dem Park von Tschaonang. Junges Gold der Trauerweide Glänzt am blauen Gartenhaus, Hinter der gestickten Seide Geht die Liebe ein und aus. Wenn ihrer Zweige Flechten Schon die Pflaume still verblüht - In den wunderbaren Nächten, Wenn ins Land das Sehnen zieht: Hält das Lager sich bereit Liebesel'ger Trunkenheit. Ist das Weiße am Gestade Apfelblüte oder Schnee? Schau, am Pavillon von Jade Nisten Schwalben in der Höh'. Liebende, erlauchte Wesen Birgt das Schloß des Wunderbaus. Schönste Frauen sind erlesen, Fährt der Kaiserwagen aus, Seine Lustfahrt zu begleiten; Singend kommen sie herbei Aus der Räume Heimlichkeiten, Sagt mir, wer die Schönste sei: O, die Schönste, die ich kenn', Ist die Königin ... Fey-en!

    in: Haußmann, Conrad. "Im Tau der Orchideen" und andere chinesische Lieder aus drei Jahrtausenden. München: Albert Langen, Verlag für Literatur und Kunst, 1908. p. 41-43.
    Lines 1-14 matching the Chinese poem. KS: Wo gehören die verbleibenden Verse hin? Zu einem anderen Gedicht der Serie?
  • Hans Heilmann (1859–1930): Das Palais von Tschao-yang
    Junges Blatt der Trauerweide, du gleichst neuem Golde, Weiße Blüte des Apfelbaums, du bist wie frischer Schnee. Wenn die Schwalbe ihr Nest gebaut hat am First des Pavillons von Jade, Sind hinter den Riegeln des Wunderbaus erlauchte Liebende geborgen. Die schönsten Mädchen sind erlesen, der Lustfahrt des kaiserlichen Wagens zu folgen. Singend kommen sie hervor aus den geheimen Gemächern, Doch sagt mir eins: wer ist die Erste, Schönste im Palast? Fey-Yen! Sie ist die Königin von Tschao-yang.

    in: Heilmann, Hans. Chinesische Lyrik vom 12. Jahrhundert v. Chr. bis zur Gegenwart, Die Fruchtschale. München, Leipzig: R. Piper & Co., 1905. p. 26f.
    Heilmann translates poems no. 2, 5 and 7 of this series (p. 25-27) and models them into one poem with only a small paragraph between lines 16 and 17 on p. 26, i.e. between poem no. 5 and no. 2.

柳色黃金嫩,梨花白雪香。 玉樓巢翡翠,金殿鎖鴛鴦。 選妓隨雕輦,徵歌出洞房。 宮中誰第一,飛燕在昭陽。