Qin zhong yin shi shou Qing fei 秦中吟十首 輕肥

by Bai Juyi 白居易 (772–846)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Notes: Alternative title: 江南旱

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 425.4676.

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  • Albert Ehrenstein (1886–1950): Die Dürre von Kiang Nan
    in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 370.
  • Albert Ehrenstein (1886–1950): Fest
    in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 124.
  • Günter Eich (1907–1972): Bessere Herren
    in: Gundert, Wilhelm. Lyrik des Ostens. München: Carl Hanser Verlag, 1952. p. 326.
    in: Eich, Günter. Aus dem Chinesischen (1949, 1950/1951), Bibliothek Suhrkamp. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag, 1976. p. 69.
  • Alfred Forke (1867–1944): Verschiedenes Los
    In dichten Scharen, mit stolzem Sinn Reiten sie auf der Straße dahin. Die Sättel, der Rosse blankes Fell Trotz dem Staube erglänzen hell. Ich möchte mich erkundigen gern, Wer wohl sind diese hohen Herrn? Darauf erwidert mir irgendwer, Es seien Beamte vom Hofe her. Wer scharlachroten Gürtel hat, Ist immer ein Geheimer Rat, Und an dem purpurfarbenen Band Wird leicht der General erkannt. Im Lager gibt man ein festliches Mahl, Zu diesem eilen die Stolzen all'. Wie eine Wolke von Mann und Roß So zieht dahin der ganze Troß. Aus Humpen, Pokalen, Kanne und Krug Strömt hervor des Weins genug. Es sendet aus weiter Ferne her Erlesene Genüsse Land und Meer. Von allen Früchten zumeist entzückt Die Orange, am Tung-t'ing See gepflückt, Und man servieret als Hasché Die schuppigen Fische des "Himmelssee". Die üppingen Tafelfreuden just Erwecken den Frohsinn in der Brust. Weinlaune auch und Trunkenheit Vermehren noch die Heiterkeit. Und dabei eine Dürre war Im Kiang-nan Gebiet in diesem Jahr. In Tch'ü-tschou gar, wie man erfährt, Ein Mensch den andern hat verzehrt.

    in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 92f.
  • Otto Hauser (1876–1944): Gegensätze
    Die Straße zieht ein stolz Gepräng herauf, Den Staub durchblitzt der Rosse Sattelknauf. Und fragt du, was denn all der Drang bedeute, "Der Staatsminister!" raunen dir die Leute. Mit Scharlachbinden hohe Amt- und Geldherrn, Mit Purpurschärpen sicher große Feldherrn. Zum Lagerfeste hasten so die Trosse, Wie Wolken fliegt vorbei der Trab der Rosse. Neunmal gekochter Wein schäumt in den Krügen, Das Seltenste kann eben nur genügen. Tung-ting-Granaten sind das Obst bei Tische, Zu den Pasteten nahm man Tien-Teich-Fische. Zufrieden sitzt man, als man abgespeist, Vom Wein ermuntert, sprüht nur so der Geist. Dürre jedoch herrscht in Kiang-nan indessen, In Kiü-tschou hat man Menschenfleisch gegessen.

    in: Brandes, Georg. Die chinesische Dichtung von Otto Hauser. Mit 9 Vollbildern in Tonätzung. Berlin W.: Marquardt Co., Verl.-Anst. G.m.b.H., 1905. p. 44.
    in: Hauser, Otto. Chinesische Gedichte aus der Han-, Tang- und Sung-Zeit. Übersetzt und eingeleitet von Otto Hauser, Aus fremden Gärten 58. Weimar: Alexander Duncker Verlag, 1917. p. 22.

意氣驕滿路,鞍馬光照塵。 借問何為者,人稱是內臣。 朱紱皆大夫,紫綬或將軍。 誇赴軍中宴,走馬去如雲。 尊罍溢九醞,水陸羅八珍。 果擘洞庭橘,膾切天池鱗。 食飽心自若,酒酣氣益振。 是歲江南旱,衢州人食人。