Yi zuo xing he zhang shi yi 憶昨行和張十一

by Han Yu 韓愈 (768–824)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 338.3793f.

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  • Erwin von Zach (1872–1942): Erzählung alter Erinnerungen; in Antwort auf ein Gedicht des Chang Shu
    Ich erinnere mich, es war im zweiten Frühlingsmonat des ersten Jahres der Periode Yüan-ho (806 n. Chr.), Da kehrte der General von Chiang-ling (P'ei Chün), nach Beendigung der dem Erdgeist dargebrachten Opfer zurück. Auf seinem Wagen brachte er die Opfertiere und Krüge mit Wein mit. Auch hatte er gleichzeitig Gäste eingeladen, darunter Dichter wie Tsou Yang und Mei Shêng (Wen-hsüan 13/8). Das Gold am Gürtel (der hohen Würdenträger), die Königsfischerfedern im Haarschmuck der Tänzerinnen zeigten blendenden Glanz. Blas- und Streichinstrumente liessen ihre reinen melancholischen Töne in die Ferne erklingen. Am blauen Himmel stand die helle Sonne, und die Vegetation strahlte von Schönheit. Edelsteinbecher wurden wiederholt gehoben und vergoldete Krüge geleert (Legge IV/8). Der Ruf des Herrn Chang Shu ist allen Gästen bekannt, und sie heften ihre Blicke auf ihn. Als Erster trunken steht er auf, um zu tanzen, und die hohe Fichte stürzt (d.h. er fällt um). Noch ist sein Katzenjammer nicht vorüber, da erhebt sich sein altes Leiden (Malaria) von neuem (Legge V, 797/9). Im stillen Gemache liegt er ruhig da, und in seinen Ohren saust es wie Wind und Donner. Er glaubt selbst, dass sein Leben im Frühling zu Ende gehen werde. Er zählt an den Fingern die Tage und bedauert nur seine Kinder. In traurigen Worten bespricht er seine kritische Lage, und Rührung überkommt mich. Die Tränen fliessen in Strömen über meine Wangen, und ich verberge sie nicht. Ich denke daran, wie ich einst mit Dir den Hsiang-Fluss überschritt, In der Nacht das grosse Segel zerriss, und nur der hohe Mast allein übrig blieb. Mein Exil Yang-shan verband ein schlechter Weg mit Deinem Verbannungsplatz Lin-wu. Die Postpferde wurden durch das Terrain behindert und brachen beinahe zusammen. Auf eine Schlange zu treten oder Gift zu essen, war der Tod, der uns beiden im unwirtlichen Süden bevorstand. Da kam plötzlich wie vom Himmel die kaiserliche Depesche (von unserer Versetzung nach Chiang-ling). Wang P'i und Wang Shu-Wên waren noch nicht beseitigt, der Mann, der später nach Yai-chou verbannt wurde (Wei Chih-i) war noch bei Macht. Obwohl ich begnadigt worden, war ich doch noch stets in Unruhe und voll Argwohn. Vor kurzem sind nun die drei Bösewichter sämtlich gefallen (degradiert). Und die bodenlose Tiefe von Yü (Legge V, 613/4) beherbergt jetzt den braunen Bären (meine Befürchtungen). Die Heimat liegt klar vor meinem geistigen Auge. Und wissend, dass die Rückkehr bevorsteht, hat sich die Stirne entrunzelt. – Obwohl Du nach Kuangsi berufen bist, um dort am Ende der Welt als Beamter zu fungieren, Besteht doch keine Schwierigkeit, dass Du Dich dort abmeldest und statt dessen nach Norden (Ch'angan) ziehst, (Im Iking heisst es), wer schuldlos in Krankheit gestürzt ist, braucht keine Medicin und wird sich gar bald über sein Gesundwerden freuen (Legge, Iking pg. 111/9). Ein guter Vorsatz (Legge I, 389) (sich des Alcohols zu enthalten) genügt um tausend Uebel zu verscheuchen. Dein Kopf wird leicht werden, Deine Augen klar, Dein Körper kräftig. Du wirst dann sein wie ein altes, aus der Erde gegrabenes, vom Staub gereinigtes Schwert. Die Krankheit wird verschwinden, das Unglück sich zerteilen und alles denkbare Glück sich einfinden. Dann wirst Du Dich noch eines hohen Alters (Legge IV, 475) erfreuen. – Auf der Ostseite des Sung-Berges, am Ufer der Flüsse I und Lo, Ist wirklich eine schöne Gegend, wo wir uns ansiedeln sollten. Du musst vorangehen und ich werde Dir folgen, sobald meine Zeit hier um ist. Wir wollen die Arbeit der Ch'ang Chü und Chieh Ni (B.D. No. 138 u. 356) fortsetzen und bis zum Ende unserer Tage dort das Feld bestellen (Liki I, 335).

    in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 85f.

憶昨夾鍾之呂初吹灰,上公禮罷元侯迴。 車載牲牢甕舁酒,並召賓客延鄒枚。 腰金首翠光照耀,絲竹迥發清以哀。 青天白日花草麗,玉斝屢舉傾金罍。 張君名聲座所屬,起舞先醉長松摧。 宿酲未解舊痁作,深室靜臥聞風雷。 自期殞命在春序,屈指數日憐嬰孩。 危辭苦語感我耳,淚落不揜何漼漼。 念昔從君渡湘水,大帆夜劃窮高桅。 陽山鳥路出臨武,驛馬拒地驅頻隤。 踐蛇茹蠱不擇死,忽有飛詔從天來。 伾文未揃崖州熾,雖得赦宥恆愁猜。 近者三姦悉破碎,羽窟無底幽黃能。 眼中了了見鄉國,知有歸日眉方開。 今君縱署天涯吏,投檄北去何難哉。 無妄之憂勿藥喜,一善自足禳千災。 頭輕目朗肌骨健,古劍新斸磨塵埃。 殃消禍散百福併,從此直至耇與鮐。 嵩山東頭伊洛岸,勝事不假須穿栽。 君當先行我待滿,沮溺可繼窮年推。