Chou pei shi liu gong cao xun fu xi yi tu zhong jian ji 酬裴十六功曹巡府西驛塗中見寄

by Han Yu 韓愈 (768–824)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 339.3805.

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  • Erwin von Zach (1872–1942): In Antwort auf ein Gedicht des Kung-ts'ao von Honanfu P'ei Tu, das er bei einer Inspektion der Poststationen westlich von Honanfu auf dem Wege dichtete und mir schickte
    Der Minister Chêng Yü-ch'ing hat seinen Ministerposten (Legge III, 527) verlassen und ist darauf als Gouverneur nach Loyang gekommen, um die Leute des Ostens (Legge IV, 354) zu beleben und zu fördern. Der Censor P'ei Tu wurde wegen Kritik des Kaisers (strafweise) als Kung-ts'ao (vgl. Chavannes, Mém. hist. II, 532) nach Honanfu versetzt. Die Folge davon war, dass in die Regierung der Provinz Honan Ordnung kam, wie man zuvor niemals ähnliches gesehen hat. Das Land wird täglich reicher (Legge I, 266), auf den Wegen finden sich zahlreiche Reiter und Wagen. Bis in eine Entfernung von 300 Meilen westlich von Honanfu folgt ein Rasthaus dem andern wie die Schuppen eines Fisches. Chêng Yü-ch'ing hat Dich (P'ei Tu) ersucht, in dieser Region persönlich eine Inspektionsreise zu unternehmen. Zu dieser Zeit erscheint die Landschaft in den Farben des Herbstes; wie herrlich frisch sehen Berge und Flüsse aus! Der traurige Schrei der Wildgans tönt hell im Ohre, die nächtlichen Nebel zerteilen sich und lassen den hohen Himmel erblicken. P'ei Tu hat mir ein Gedicht über seine Reise geschickt, worin sich erhabene Gedanken in wunderbarer Sprache finden. Es ist wie wenn auf einer goldenen Platte herrliche Edelsteine erglänzten. Seitdem ich hierher gekommen bin, habe ich es auch glücklich getroffen; ich diene einem würdigen Gouverneur (Chêng Yü-ch'ing) und bin Freund eines edlen Mannes (P'ei Tu) (Legge I/297). Mit der Angelrute sitze ich oft stundenlang allein am Ufer des Lo-Flusses, Jene (beiden) Männer mit ihren grossen Talenten strengen sich mächtig an, während ich Unbrauchbarer nur dem Namen nach Beamter bin (d.h. der alten Routine folge). Die Zeit da ich mein Amt aufgeben werde, dürfte nicht mehr ferne sein; langsam will ich noch mitgehen, bis der Frühling zu den Bergen zurückkehrt.

    in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 116f.

相公罷論道,聿至活東人。 御史坐言事,作吏府中塵。 遂令河南治,今古無儔倫。 四海日富庶,道途隘蹄輪。 府西三百里,候館同魚鱗。 相公謂御史,勞子去自巡。 是時山水秋,光景何鮮新。 哀鴻鳴清耳,宿霧褰高旻。 遺我行旅詩,軒軒有風神。 譬如黃金盤,照耀荊璞真。 我來亦已幸,事賢友其仁。 持竿洛水側,孤坐屢窮辰。 多才自勞苦,無用祗因循。 辭免期匪遠,行行及山春。